Infrastruktur via AWS CloudFormation definieren AWS CloudFormation, Teil 1

AWS CloudFormation ist die AWS-Interpretation von „Infrastructure-as-Code“.

Amazon Web Services bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Deployment von Infrastruktur, Plattformen oder komplexen mehrstufigen Anwendungen zu automatisieren. Die wichtigsten sind CloudFormation, Elastic Beanstalk und OpsWorks. Folgender Beitrag wirft einen Blick auf Cloud Formation.

Automatisierung ist in der Cloud allgegenwärtig. Schließlich ist Cloud Computing im Grunde nichts anderes, als die API-gesteuerte Automatisierung des Deployments virtueller Maschinen, Container oder Anwendungen auf Basis von Self-Service-Portalen.

Die drei wichtigsten Automatisierungs-Framework in AWS widmen sich

  • dem Bereitstellen der Infrastruktur (Infrastruktur as Code) mit CloudFormation,
  • dem Bereitstellen von Plattform-Stacks mit OpsWorks (Chef) sowie
  • dem automatisieren Bereitstellen eines Webserver- oder Worker-Environments für das Ausführen eigenen Codes mit Beanstalk,
 
 wobei die Komplexität der Nutzung aus Anwendersicht ansteigt.

Das bedeutet: mit CloudFormation ist alles möglich, OpsWorks fördert das Bereitstellen von mehrstufigen Stacks etwa für eine Node.js.-Anwendung und das auf Docker-Containern basierende Beanstalk widmet sich eher klassischen LAMP-Plattformen für PHP, Ruby, Tomcat oder Java. Hierbei steht allerdigns im Vordergrund steht, dass Entwickler sich auf Ihren Anwendungen konzentrieren und diese in Beanstalk hochladen können, ohne sich Gedanken um die dazu benötigte Infrastruktur machen zu müssen. Dieser Teil unserer Artikel-Serie befasst sich mit AWS CloudFormation.

AWS CloudFormation

Mit AWS CloudFormation können AWS-Nutzer ihre Infrastruktur auf Basis einer „Beschreibungssprache“ definieren und dann vorlagenbasiert ausrollen. Das bietet mehrere Vorteile. Auf diese Weise erzeugte Deployments sind konsistent, was z. B. verwendete Security-Gruppen (Firewalls), Subnetze, Zugriffsberechtigungen (IAMs) und vieles mehr betrifft. Dies ist allgemein der Sicherheit förderlich, erleichtert aber auch Audits, das Einhalten von unternehmensinternen Compliance-Vorschriften usw.

Administratoren können mit CloudFormation nach dem „Infrastructure-as-Code“-Prinzip so genannte „Sammlungen“ von zusammengehörigen AWS-Ressourcen erstellen und verwalten. Solche Vorlagen (CloudFormation-Templates) beschreiben die bereitzustellenden AWS-Ressourcen, einschließlich Abhängigkeiten und Laufzeitparametern, welche die jeweilige Anwendung zum Ausführen erwartet. Darüber hinaus können AWS-Nutzer nicht nur Ihre eigenen Vorlagen (Templates) erzeugen und verwalten, sondern auch anderen Nutzern zur Verfügung stellen oder sich bei Bedarf aus einem von AWS bereitgestellten CloudFormation-Template-Fundus bedienen.

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